Hallo!

Ich bin neu gewählter Kassenwart eines Fördervereins einer Grundschule. Im vergangenen Geschäftsjahr wurden zu einer Schulveranstaltung Kuchenspenden gesammelt und Kaffee vom Verein gekauft. Beides wurde kostenfrei auf dem Schulfest zur Verfügung gestellt. Neben dem Buffet befand sich ein großer Spendentopf. Die Spenden verbuche ich im ideellen Bereich als Spenden. Kann ich den Kaffee im ideellen Bereich als Ausgaben unter Sonstiges buchen?
Der Förderverein plant, eine neue Kaffeemaschine für derartige Schulfeste anzuschaffen. Können diese Ausgaben auch im ideellen Bereich verbucht werden?

Vielen Dank im Voraus!

Wenn es sich um Speisen und Getränke für Schüler handelt, ist das kein Problem. Wenn die Zahlungen in Zusammenhang mit der Abgabe der Speisen und Getränke stehen, handelt es sich aber um keine Spenden, sondern um Zweckbetriebsumsätze.
Bei Verkäufen an die Eltern ist das nicht so einfach. Die fallen in den steuerpflichtigen wirtschaftlichen Geschäftbetrieb. Hier muss grundsätzlich ein kostendeckendes Entgelt genommen werden.

Ein Kaffeemaschine fällt wohl nicht in den Bereich "Schülerverpflegung". Die darf nicht aus zweckgebundenen Mittel finanziert werden. Aber sehr wohl aus Einnahme des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs.

Klasse, vielen Dank für die schnelle Antwort!

Noch eine kurze Verständnisfrage:

Wenn ich aus Mitteln des Vereins Kaffee und Utensilien kaufe und auf einem Schulfest Kaffee kostendeckend verkaufe, gehört das in den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb. Aus den Einnahmen könnte ich dann eine Kaffeemaschine kaufen und als Ausgaben dagegenrechnen? WIe sieht es da mit der Gemeinnützigkeit aus? Der Verein erhält durch Spenden/Mitgliedsbeiträge jährlich weniger als 10000,- EUR und macht auch sonst keine Umsätze.

WIe sieht es da mit der Gemeinnützigkeit aus? Der Verein erhält durch Spenden/Mitgliedsbeiträge jährlich weniger als 10000,- EUR und macht auch sonst keine Umsätze.

# Das ist kein Problem. Die Kosten des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs müssen auf Dauer aus dessen Einnahmen gedeckt werden. Dann gibt es bei der Gemeinnützigkeit kein Problem, solange diese nicht begünstigten wirtschaftlichen Tätigkeiten nicht zur Haupttätigkeit werden