Hallo Herr Pfeffer,

ich habe eine Frage bezüglich der PKW Nutzung im Verein. Und zwar sind ein spendenfinanzierter, gemeinnütziger Verein mit kleinem Zweckbetrieb in Form eines Online-Shops.

Im Rahmen unseres gemeinnützigen Zweckes machen wir des öfteren Infostände und Aktionen. Um unsere Materialien transportieren zu können haben wir hierfür bisher immer den PKW unseres Vorstandes verwendet. Da es aber immer häufiger vorkommt, das viele verschiedene Menschen mit dem Fahrzeug fahren müssen, sind wir nun am überlegen, ob es nicht Sinn macht, den Wagen als Firmenwagen anzumelden. Vor allem im Hinblick auf Unfälle, da wir uns derzeit nicht sicher sind, wer für den Schaden verantwortlich ist, wenn hier einmal etwas passiert. Einerseits ist es ja ein Privatwagen, andererseits wurde das Fahrzeug durch Dritte und in einem gemeinnützigen Zwecke gefahren.

Haben Sie uns einen Rat, was rein finanziell die beste Lösung für uns wäre? Im Prinzip macht es meinem Chef nichts aus, wenn der PKW für den Verein genutzt wird, aber gerade im Hinblick auf Unfälle und die Versicherung fühlen wir uns mit der Situation nicht ganz wohl.

Zudem habe ich gelesen, dass es auch bei der Anmeldung eines Firmenwagens unterschiedliche Herangehensweisen gibt. Einerseits die 1%-Versteuerung und andererseits die Nutzung eines Fahrtenbuches. Was wäre denn hier die bessere Lösung für unsere Zwecke? Momentan liegt die Nutzung als Geschäfts- und Privatfahrzeug etwa bei 50:50 ... Tendenz in Richtung Verein steigend.

Vielen Dank für Ihre Hilfe
Hanna F.

Dass das Fahrzeug überwiegend für den Verein genutzt wird ist Voraussetzung. Das gilt sowohl für den Betriebsausgabenabzug, als auch gemeinnützigkeitsrechtlich.
Ob sich die 1-Prozent-Methode oder die Fahrenbuchmethode besser rechnet, müssten Sie anhand der Kiliometerleistung ermitteln.