Hallo,

wir sind UST-pflichtig, folgende Situation:
Wir zahlen 11 mal pro Jahr einen Abschlag von 179€ an die Stadtwerke. Dieser setzt sich aus Teilbeträgen für Gas/Wasser/Strom/Abwasser zusammen, die jeweils auch unterschiedliche Steuersätze haben. Einmal pro Jahr erhalten wir eine Abschlussrechnung.

Wir haben für die Aufteilung der Kosten auf die 4 Bereiche einen prozentualen Aufteilungsschlüssel festgelegt.

Was haben wir schon probiert:
- Buchung des Abschlags als Splitbuchung (16 Buchungen + jeweils Steuer. Wieso 16? Jeder Teilbetrag wuurde mit Steuer und Aufteilungsprozentsatz separat gebucht, also 4*4) auf Aufwandskonten. Anschließend eine Korrekturbuchung gem. Schlussabrechnung. Dies führt aber durch Rundungsdifferenzen über den prozentualen Aufteilungsschlüssel zu Problemen.

Das Problem ist halt auch, dass sich die Steuersätze (Gas) wieder laufend nach der gesetzlichen Lage ändern und ich die monatliche Buchung des Abschlags nicht jedes mal dahingehend prüfen/anpassen will.

Eine Idee war nun, die Abschläge ohne Steuer auf ein Sammelkonto geleistete Anzahlungen und dies dann mit zusammen mit der Endabrechnung zu verrechnen. Dabei ist es es aber halt dann so dass die 179Euro nicht Netto sondern Brutto zu sehen sind.

Hat jemand eine Idee wie man dieses Problem lösen kann? Wie müssten die Buchungssätze dann aussehen?

Beste Grüße
Patrick

Eine einfachere Lösung könnte sein, dass man zunächst mit vollem Vorsteuerabzug bucht und später (evtl. am Jahresende) die Nutzung im nichtunternehmerischen Bereich als unentgeltliche Wertabgabe bucht, d.h. nachversteuert.