Re: Unter USt-Grenze, aber dennoch Vorsteuer ziehen sinnvoll?
von: LuHa ()
Datum: 10.01.2023
Der Vorteil ist, dass gleichzeitig Aufwand/Ertrag und Vermögensbestände gebucht werden. Das geht aber auch mit Excel. Es kann also sein, dass sie tatsächlich eine doppelte Buchhaltung machen, nur eben nicht mit der gängigen Soll-Haben-Kontierung.
# Nein, ich mache tatsächlich keine doppelte Buchhaltung, da ich Vermögensbestände nicht buche. Wir haben so gut wie keine Anschaffung, die abzuschreiben wäre. Für die Steuererklärung mache ich dann eine eigene Vermögensaufstellung sämtlicher Vermögensbestände, die irgendwann mal abgeschrieben werden mussten, aber alle nur noch mit 1€ enthalten sind. By the way: Muss ich die wirklich bis in alle Ewigkeit auflisten?
Das hängt von der Höhe der Vorsteuerbeträge ab. In der Regel ist bis 22.000 Euro Umsatz der Aufwand zu hoch, außer es gibt hohe Anschaffungskosten.
# Wir reden von folgenden Umsätzen:
- Zweckbetrieb: 30T€
- Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb: 10T€
(Kommen unter die 22T wegen entsprechender USt-Befreiungen, siehe erster Post)
Dem gegenüber stehen Ausgaben:
- Zweckbetrieb: 90T€ (wobei hier mind. 60T€ ohnehin US-frei sind -> Honorare und Fahrtkostenerstattungen für Künstler)
- Wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb: 1T€