Guten Abend,

unser Verein hat eine Anschaffung in Auftrag gegeben. Hierbei möchte uns der Verkäufer einen Nachlass gewähren. Er hat die Auftragsbestätigung (AB) / Rechnung insgesamt mit einem Rabatt um 100€ gegenüber des Angebots versehen. Über diese Summe hätte der Verkäufer nun gerne eine Spendenbescheinigung.

Bsp.:
Angebotspreis: 840,34€ netto - 1000€ brutto
AB/Rechnung: 756,30€ netto - 900€ brutto (Rechnungsbetrag)
hier ist der Rabatt i.H.v. 84,04€ netto entsprechend aufgeführt.

Nun unsere Fragen:
- Nutze ich das Spendenbescheinigungsformular über Geldzuwendungen oder Sachspenden?
- Über welche Höhe darf ich eine Spendenbescheinigung ausstellen? Über den Nettobetrag (84,04€) oder den Bruttobetrag (100,00€)?
- Ist die Kombination aus Angebot und AB/Rechnung als Nachweis ausreichend, um eine Spendenbescheinigung ausstellen zu dürfen?
- Mit welchem Wertbetrag muss unsere Buchhaltung arbeiten? 1000€ - zusammengesetzt aus Rechnungssumme + Spende?


Vielen Dank für Ihre Hilfe!

Wenn der Betrag schon rabattiert berechnet wurde, ist ein Spendenabzug nicht möglich. Es würde dann ja auch der Mittelzufluss nicht nachgewiesen werden können
Bei einem Verzicht auf einen Teil des tatsächlich ausgewiesenen Rechnungbetrages läge eine Geldspende vor.

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Wäre diese Art des Rabatts denn als Sachspende zu werten?

Vielen Dank.

Nein, wie gesagt ist es eine Geldspende.