Guten Tag,

ich stehe vor dem Problem: Eine Privatperson hat uns, ein Feuerwehr-Löschbezirk, beim Feuerwehrfest eine Dienstleistung erbracht. Die Person möchte kein Geld haben, aber eine Zuwendungsbescheinigung. Der Förderverein im gemeinnützig und kann eine ausstellen.

Fragen:

1.
Nun ist ja kein Geld geflossen, sondern die Dienstleistung. Muss die Person dann privat eine Rechnung stellen, die wir mit einer Zuwendungsbescheinigung "bezahlen"? Wie sieht dann der Buchungssatz aus?

2.
Macht es einen Unterschied, wenn die Person kein Mitglied der Feuerwehr ist oder Mitglied ist?

3.
Wie ist die Sachlage, wenn die Person uns ein Gerät zur Nutzung für das Fest überlassen hat und dafür eine Zuwendungsbescheinigung möchte?
a. Nichtmitglied
b. Mitglied

VG Markus

1.
Nun ist ja kein Geld geflossen, sondern die Dienstleistung. Muss die Person dann privat eine Rechnung stellen, die wir mit einer Zuwendungsbescheinigung "bezahlen"?
# Es handelt sich hier um eine sog. Aufwandsspende. Es muss ein Nachweis vorliegen, dass ein Zahlungsanspruch in bestimmter Höhe bestand. Wenn es keinen Vertrag gibt, wäre also eine Rechnung erforderlich.

Wie sieht dann der Buchungssatz aus?
# Gebucht wird Spenden gegen den Aufwand für die Dienstleistung. Weil das direkt nicht geht, wird das über ein Transferkonto gemacht (Geldtransfer o.ä.).
Also Geldtransfer an Aufwandsspenden und dann
Aufwandskonto an Geldtransfer

2.
Macht es einen Unterschied, wenn die Person kein Mitglied der Feuerwehr ist oder Mitglied ist?
# Nein

3.
Wie ist die Sachlage, wenn die Person uns ein Gerät zur Nutzung für das Fest überlassen hat und dafür eine Zuwendungsbescheinigung möchte?
# Hier gilt grundsätzlich das Gleiche.

a. Nichtmitglied
b. Mitglied
# Macht keinen Unterschied

Das ging ja superschnell. Vielen vielen Dank für die Antwort!