Hallo,

der Vermieter unseres Vereinsheims ist gleichzeitig auch Vereinsmitglied.

Bis zum Jahresende 2017 haben wir vertraglich Kündigungsschutz. Er setzt uns massiv unter Druck und will die Kaltmiete verdoppeln (was für die Gewerbefläche eigentlich ein noch ertragbarer Preis wäre. Können wir uns aber nicht leisten weil weitere Geldquellen kaum vorhanden sind und wir die Mitgliedsbeiträge nicht verdoppeln können). Hat uns inzwischen auch den Mietvertrag gekündigt obwohl bis 31.12.2017 eine Kündigung gar nicht ausgesprochen werden darf von ihm.

Er spekuliert wohl darauf, dass wir als Verein mit religiöser Zielsetzung sowieso Schwierigkeiten haben, eine Alternative zu finden und um jeden Preis das Vereinsheim behalten möchten. Sein Verhalten ist natürlich indiskutabel, aber meine Frage zielt auf die Gemeinnützigkeit ab:

Könnte es Probleme mit dem Finanzamt geben, wenn 90 oder mehr Prozent der Vereinsmittel an ein einzelnes Mitglied fließen. Könnte insbesondere eine derart krasse Erhöhung der Zuflüsse (Mieterhöhung) als Verstoß gegen die Selbstlosigkeit interpretiert werden?

Die Miete muss ortsüblich sein, dann liegt keine gemeinnützigkeitsschädliche überhöhte Vergütung vor.

Danke für die Info.
Leider ist sie ortsüblich.