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Rechtliche und organisatorische Fragen des Vereinslebens 
Beitragsänderung wegen Altersgrenze
von: TomH ()
Datum: 28.04.2016

Hallo,
ich bin Kassier bei uns im Verein und verwalte auch die Mitglieder. Gibt es eine Vorschrift, auf welchem Weg ich einem Mitglied die Beitragsanpassung aufgrund des Überschreiten einer Altersstufe mitteilen muß?
Wäre es per Mail ausreichend oder muß ich das wie beim Sepa per Post machen?

Vielen Dank für eure Einschätzung

Tom

Re: Beitragsänderung wegen Altersgrenze
von: Wolfgang Pfeffer ()
Datum: 29.04.2016

Zur Klarstellung: Es geht um das SEPA-Lastschriftmandat?
Hier gibt es keine Formvorschrift. Die Bank interessiert sich ja nicht für die Zahlungsverpflichtung und das Mitglied muss auch dann zahlen, wenn es aus formalen Gründen den Lastschrifteinzug verweigern würde.

Re: Beitragsänderung wegen Altersgrenze
von: Kizu ()
Datum: 29.04.2016

Die Beitragsstufen sind ja sicherlich in der Beitragsordnung aufgeführt, die von der Mitgliederversammlung abgesegnet und in geeigneter Weise an die Mitglieder kommuniziert wurde.

Ich würde daher sogar eine Mitteilungspflicht verneinen, als Service und um Rückfragen und Ärger zu vermeiden wäre es natürlich schöner, wenn die Mitglieder informiert würden. Sofern die Satzung nichts anderes regelt reicht m.E. eine Mail.

Re: Beitragsänderung wegen Altersgrenze
von: TomH ()
Datum: 29.04.2016

Hallo,
danke für eure Antworten.
Es ging mir nicht ums SEPA Mandat, aber dazu habe ich auch noch eine Frage (sh. andere Antwort).

Meine Frage hat darauf gezielt, ob ich einem Mitglied per Post-Brief ankündigen muß, das ich künftig einen anderen Beitrag wegen der Überschreitung einer Altersgrenze abbuche.
So wie ich es jetzt verstanden habe, müsste ich es gar nicht ankündigen. Ich werde es aber trotzdem per Mail machen, um Verwirrungen bzw. Rückbuchungen zu vermeiden.

Danke für eure Antworten.

Re: Beitragsänderung wegen Altersgrenze
von: TomH ()
Datum: 29.04.2016

Hallo,
beim SEPA habe ich es so verstanden, das ich dem Mitglied bei Neuvergabe (weil abgelaufen oder neu) die Mandatsreferenz (Post-)schriftlich mitteilen muß.
Ist das richtig? Oder würde hier auch eine Mail reichen? Immerhin würde ich mir das Porto sparen.

servus
Thomas

Re: Beitragsänderung wegen Altersgrenze
von: Wolfgang Pfeffer ()
Datum: 29.04.2016

TomH schrieb:
-------------------------------------------------------
> Meine Frage hat darauf gezielt, ob ich einem
> Mitglied per Post-Brief ankündigen muß, das ich
> künftig einen anderen Beitrag wegen der
> Überschreitung einer Altersgrenze abbuche.

Nein, es handelt sich ja um ein Dauerschuldverhältnis, dessen Höhe sich aus Satzung oder Vereinsordnung ergibt.

Re: Beitragsänderung wegen Altersgrenze
von: Wolfgang Pfeffer ()
Datum: 29.04.2016

TomH schrieb:
-------------------------------------------------------
> beim SEPA habe ich es so verstanden, das ich dem
> Mitglied bei Neuvergabe (weil abgelaufen oder neu)
> die Mandatsreferenz (Post-)schriftlich mitteilen
> muß.
> Ist das richtig? Oder würde hier auch eine Mail
> reichen? Immerhin würde ich mir das Porto sparen.

Ein unzureichendes SEPA-Mandat führt lediglich dazu, dass der Kontoinhaber nicht nur 8 Wochen, sondern 13 Monate lang zurückbuchen kann. Von einem Mitglied darf man aber wegen der Treuepflicht erwarten, dass es das nicht tut. Andernfalls könne man es mit den Kosten der Rückbuchung, Mahnung usf. belasten.

Re: Beitragsänderung wegen Altersgrenze
von: TomH ()
Datum: 29.04.2016

Hallo,
super, danke für die Antworten.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende

servus
Thomas