Hallo zusammen,

wäre es rechtens, daß die MV die Satzung dahingehend ändert, daß zukünftig der Vorstand nicht mehr gewählt wird, sondern anderweitig in sein Amt kommt?

Komische Frage. Ich weiß. Kommt aber vor.

Grüße

Cantor

Mit Einschränkungen. Der Grundsatz der Vereinsautonomie darf nämlich nicht völlig unterlaufen werden.
Anerkannt sind sog, geborene Vorstandsmitglieder zumindest bei kirchennahen Vereinen (Beispiel: Der Pastor ist automatisch Vorstandsmitglied des Kirchenbauvereins).
An welche Form der Vorstandsbestellung hatten Sie denn gedacht?

Hallo Herr Pfeffer,

vielen Dank erstmal für die Antwort. Ja, es handelt sich um eine religiöse Organisation und die sind selten demokratisch. Es gibt ein Oberhaupt, ähnlich wie der Papst. Der soll den Vorstand bestimmen. Unter den Mitgliedern wurde ein Kommitte gebildet, das den Vorschlag an den "Papst" macht und der hat dann das letzte Wort. Das Kommitte wurde nicht gewählt, sondern es wurde in der MV gefragt, wer will darin mitmachen.

Ich persönlich bin damit nicht einverstanden. Nun soll die Satzung (natürlich über die MV) geändert werden, damit es in Zukunft keine Wahl mehr gibt. In Zkunft soll der MV nur noch das Recht bleiben, die Satzung zu ändern.

Grüße

Cantor

PS.: Und es ist keine "schlimme" Organisation. Nur eben nicht demokratisch. Genau wie die Kirche