Hallo zusammen,

ich würde mich freuen, wenn jemand eine Antwort auf folgende Frage weiß, da ich hier leider durch Google-Recherche nicht weiter kam.

Um einen möglicherweise artfremden (= die Gemeinnützigkeit gefährdenden) Geschäftsbetrieb rechtlich sicher vom Idealverein zu trennen, bietet sich ja die Gründung einer vereinseigenen Tochter-GmbH an. Nun würde mich interessieren, ob es möglich ist, dass der Verein nicht - wie üblich - 100 % Gesellschafter der GmbH wird, sondern weitere Minderheits-Gesellschafter GmbH-Anteile halten.

Ich vermute, dass dies möglich ist, da es sich ja um eine "normale" Kapitalgesellschaft handelt, nicht um die gGmbH. Wenn ja, würde mich interessieren, ob die Gesellschafter auch zugleich Organe des Vereins (z.B. Vorstand, Geschäftsführer) sein dürfen oder ob hier Interessenskonflikte unterstellt werden.

Danke vorab und Gruß.

Rechtlich gibt es da keine Bedenken. Die Personenidentität in der Leitung von Verein und GmbH kann allenfalls steuerliche Folgen haben, d.h. es kann eine sog. Betriebsaufspaltung vorliegen, mit Folgen bei der gewerbesteuerlichen Behandlung.