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Rechtliche und organisatorische Fragen des Vereinslebens 
anfechtbarkeit von vorstandswahlen
von: knigge ()
Datum: 03.10.2011

Auf einer Mitgliederversammlung äußert sich ein vorstandsmitglied lautstark negativ gegenüber einen kandidaten für den vorstand und bezeichnet ihn als ungeeignet und wertet ihn mit einschlägigen negativen bezeichnungen ab. er nimmt kontakt zu anderen mitgliedern auf und berichtet ausgiebig über seine attacke. der kandidat verliert anschließend haushoch trotz gleicher qualifikation zum mitbewerber. ist die wahl anfechtbar ggf. wegen wahlbeeinflußung?

Re: anfechtbarkeit von vorstandswahlen
von: Hardy ()
Datum: 04.10.2011

Unstrittig ist, dass in der MV die Meinungsbildung über Vorstandskandidaten erfolgt. Und wenn dort ein Kandidat einen anderen Kandidaten "schlecht macht" hat der "Schlechtgemachte" die Möglichkeit, das in seinem Sinn klar zu stellen. Falls das nicht in der MV erfolgt ist das eine schwache Leistung des "Schlechtgemachten".
Da braucht der sich nicht hinterher beschweren und die Wahl anfechten. Er hatte ja die Alternative sich in der MV dazu zu äußern.