Sehr geehrter Herr Pfeffer,

wir haben derzeit ein Projekt, in dem es auch Einzelberatungen geben soll. Als gemeinnütziger Verein sind wir uns allerdings nicht sicher, in wie weit wir Einzelberatungen für eine spezifische Zielgruppe überhaupt anbieten dürfen, ohne unsere Gemeinnützigkeit zu gefährden, denn lt. AO soll der Vereinszweck der Allgemeinheit/ breiten Öffentlichkeits zu Gute kommen.

Wie sehen Sie das Thema Einzelberatungen? Und wie offensiv kann man darauf hinweisen in Flyern/auf der Homepage/in sozialen Medien etc.?

Vielen Dank im Voraus und mit besten Grüßen

SSchmidt

Um was für Beratungen geht es denn und was ist Satzungszweck des Vereins?

Die Zwecke des Vereins sind
1. die Förderung vonWissenschaft und Forschung
2. die Förderung der Gleichberechtigung von Frauenund Männern
3. die Förderung der Volks-und Berufsbildung sowie der Studentenhilfe

Es geht bei den Beratungen um die Perspektiven von Studienabbrecher*innen.

Einzelberatungen werden durch den Zweck "Bildung" wohl nicht gedeckt. In der Regel erfordert das eine Hilfsbedürftigkeit nach § 53 AO.
Wenn es um Studienabbrecher geht, sähe ist eine Begünstigung am ehesten über den Zweck "Studentenhilfe".
Ich würde mit dem Finanzamt reden und evtl. die Satzung entsprechend ergänzen.

Dankeschön!