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Vereinsrecht und -organisation
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Rechtliche und organisatorische Fragen des Vereinslebens
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Xarran schrieb: ------------------------------------------------------- > Liebe Leser, > > unser Verein wächst mit seinen Aufgaben. Um in > Zukunft etwas flexibler auf die notwendigen > Vereinsaufgaben reagieren zu können und feste > Bürozeiten einzuführen, wollen wir uns die Option > offen halten, einzelne Vorstandsmitglieder für > ihre Tätigkeiten zu vergüten. Da dies explizit in > der Satzung geregelt werden muss, dachten wir an > die folgende Ergänzung in der Satzung: > > > "Vorstandsmitglieder sind grundsätzlich > ehrenamtlich tätig. Die Mitgliederversammlung kann > bei Bedarf und unter Berücksichtigung der > wirtschaftlichen Verhältnisse und der > Haushaltslage beschließen, dass Mitglieder des > Vorstands angemessen entgeltlich auf der Grundlage > eines Dienstvertrages oder gegen Zahlung einer > pauschalierten Aufwandsentschädigung tätig sind. > > Für die Entscheidung über Vertragsbeginn, > Vertragsinhalte und Vertragsende ist der Vorstand > gem. § 26 BGB zuständig." > > Unser Gesamtverband hat diesen Passus moniert und > zur Einrichtung eines geschäftsführenden > Vorstandes oder eines Aufsichtsrats geraten. Beide > Lösungen erscheinen mir jedoch nicht zielführend > bei einem noch kleinen gemeinnützigen Verein. > > Dazu hätte ich gern einige Meinungen aus Theorie > und Praxis: > > 1. Wo genau soll bei der Formulierung eine > Gefährdung der Gemeinnützigkeit vorliegen? > 2.Könnten wir Arbeitsaufwand, der über die > originären Vorstandstätigkeiten hinausgeht, nicht > ohnehin entlohnen? > 3. Der Dienstvertrag sei ein Kritikpunkt, > erscheint mir jedoch als gute Lösung. Was wäre > besser? > > Ein mögliches Beispiel zur Entlohnung: > Ein Vorstandsmitglied soll etwa bis zu 20 Stunden > pro Woche für den Aufbau einer Vereinszeitung und > für PR arbeiten, was in diesem Umfang > selbstverständlich nicht ehrenamtlich funktioniert > und auch nicht mit dem Ehrenamtspauschbetrag > gedeckt werden kann. > > Ich hoffe, die Thematik deutlich gemacht zu haben > und danke für Ihre Meinungen. > > Viele Grüße
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