Guten Tag,

unser Vorstand besteht aus 7 Personen: 1. Vorsitzende, 2. Vorsitzender,1. Kassierer, 1.Schriftführerin und 3 Wegewarte. Nun haben wir das Problem, dass ein Weggewagt seinen zugeteilten Aufgaben nicht nachkommt und insgesamt eher die Vorstandsarbeit behindert, als unterstützt. In der letzten Vorstandssitzung wurde von der 1. Vorsitzenden der Vorschlag gemacht, dass er entweder freiwillig sein Amt niederlegt - was er aber ablehnte - oder wir ihn bis zur nächsten Mitgliederversammlung freistellen. Die Abstimmung hatte folgendes Ergebnis: 3 Stimmen JA und 3 Stimmen NEIN, also Stimmengleichheit.
In unsere Satzung wird dazu wie folgt ausgeführt: "Der Vorstand fasst seine Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit. Er ist beschlussfähig, wenn vier Vorstandsmitglieder anwesend sind".
Ist es dann so, dass bei Stimmengleichheit die Vorsitzende entscheiden muß?

Vielen Dank im Voraus
M Rothenburg

Ist es dann so, dass bei Stimmengleichheit die Vorsitzende entscheiden muß?
# Nur, wenn die Satzung das so regelt.

Per Vorstandsbeschluss kann aber kein Vorstandsmitglied abberufen oder freigestellt werden - es sei die Satzung erlaubt das ausdrücklich. Sonst ist die MV zuständig.