Hallo Herr Pfeffer,

hätte eine Frage bzgl. der Veranstaltungsart "Missionsverkäufe".

Veranstalter ist ein Landeskirchliche Gemeinschaft Verein - Gemeinnützlichkeit kirchliche Zwecke - welche einen Missionsverkauf veranstaltet d.h. er versteigert (Auktion) die erhaltenen div. Gegenstände, selbstgebasteltes, evtl. Dienstleistungen etc. für Geld, welche zu 100 % an verschiedene Missionseinrichtungen gespendet werden.
Der Verein stellt keine Spendenbescheinigung aus für die erhaltenen Gegenstände, selbstgebasteltes, evtl. Dienstleistungen etc. aus noch kostet die Veranstaltung eintritt.

In Ihren Fachbüchern (Abonnent) wird der sog. Charity Shops und -Auktionen gut erklärt. Ist der "Missionsverkauf" ebenfalls darunter zu würdigen und somit wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb ? da in meinem Beispiel kein Einnahmezweck erzielt wird.

Wäre in der Satzung etwas mit aufzunehmen damit die Veranstaltung im Zweckbetrieb anzusiedeln wäre?

Der Verkauf von Speisen und Getränke an der Veranstaltung ist ohnehin wGB.

Vielen Dank vorab für Ihre Antwort.
Gruss

Ein Zweckbetrieb kommt hier sicher nicht in Frage, weil der Satzungsbezug fehlt (und fehlen muss).
Bei einer Versteigerung kommt aber ein Kaufvertfrag zwischen Einlieferer und Bieter zustande, nicht mit dem Veranstalter. Die Umsätze sind also nicht dem Veranstalter zuzurechnen. Wird der Erlös gespendet, ist auch ein Spendenabzug möglich.