Hallo Herr Pfeffer,
ich habe eine Aufwandsersatzabrechnung für das 4.Quartal 16 vorgelegt bekommen, die - um es konkret zu machen - 241,57 € ausmachen. Die Kollegin verzichtet gegen Spendenquittung und schreibt dazu, dass sie eine glatte Spendenquittung über 240€ will, auf die "paar Zerquetschten" verzichtet sie (also weder Auszahlung noch Spendenquittung über die 1,57€).
Das klingt einfach, aber ich buche ja alle Ausgaben konkret ein, wie verbuche ich diesen Verzicht der 1,57?
Noch dazu kommt, dass sie Ware eingekauft hat, mit der ich umsatzsteuerpflichtig bin.
Gibt es dafür eine Regelung bzw auch ein Konto, auf das die 1,57€ verbucht werden können?
Vielen Dank für eine Antwort!

MfG
Monika V.

Der Wareneinkauf und der teilweise Verzicht auf die Spendenquittung sind buchhalterisch zwei verschiedene Vorgänge. Deswegen wäre das so weit kein Problem.
Damit die Belege stimmen, würde man die Spende getrennt buchen: einmal 240 Euro auf "Spenden gegen Zuwendungsbestätigung" und den Rest ohne.
Der Verzicht ist aber natürlich Unsinn, weil er nur ein Verzicht dem Finanzamt gegenüber ist. Ich würde also einfach den vollen Betrag als Spende quittieren. Die Spenderin wird mit den beiden Nachkommastellen wohl leben können.

Hallo Herr Pfeffer,
Herzlichen Dank für die schnelle Antwort.
Sie haben völlig Recht. Nachdem es einen Verzicht gegenüber dem Finanzamt darstellt, sollte ihr der "quere" Betrag egal sein.
Aber das ist eben Vereinsalltag :-)

VG
Monika V.