Guten Tag, Herr Peffer,

darf ich für Spenden, die aus Spendensammelaktionen stammen, sei es nach besonderen Anlässen (z. B. Adventsaktionen) oder aus Sammelaktionen in Betrieben, bei denen Kolleg(inn)en zusammenlegen, ggf. auch die Betriebsleitung aufrundet, Spendenbescheinigungen an die überweisende Person ausstellen?

Meist werden solche Sammelbeträge von Privatpersonen überwiesen.

Bei Spenden, die über Kirchen oder andere gemeinnützige Vereine bei uns eingehen, ist eine Spendenbestätigung ja unproblematisch, da die Kirchen/Vereine ihrerseits ggf. Spendenbescheinigungen an die Spender erteilen können, die "zusammen gelegt" haben.

Wie gehe ich mit Beträgen um, die von Privatpersonen überwiesen werden und die aus dem Verkauf von Waren (vom Spender/der Spenderin hergestellte bzw. selbst gekaufte und weiter verkaufte) stammen, bei denen die Kunden großzügig nach oben aufgerundet haben?

Vielen Dank.
Ich wünsche Ihnen und allen User(inne)n ein gesundes, schönes und erfolgreiches neues Jahr.

Grundsätzlich wäre das nicht zulässig, weil die Spende immer einen Vermögensabfluss voraussetzt, der hier aber nicht bei dem liegt, der die Spenden einzahlt.
Formal könnte man das rechtlich so lösen, dass die Spenden dem Sammler das Geld zuvor schenken, dann stammt es aus seinem Vermögen. Das Finanzamt kann und wird das aber wohl nicht prüfen.

Herzlichen Dank - auch für die Geschwinidigkeit! Das hilft mir sehr!

Wolfgang Pfeffer schrieb:
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> Grundsätzlich wäre das nicht zulässig, weil die
> Spende immer einen Vermögensabfluss voraussetzt,
> der hier aber nicht bei dem liegt, der die Spenden
> einzahlt.

Als Empfänger der Spende weiß ich doch gar nicht, wo das Geld genau herkommt.
Ich sehe doch nur, "Person X hat uns Betrag Y gespendet"; also bekommt X über die Summe Y
eine Zuwendungsbestätigung.

Was Person X dann mit der Bestätigung macht bzw. wo X das Geld her hat, ist für mich als Spendenempfänger doch eigentlich uninteressant.