Um im Vorfeld, eventuelle Probleme zu vermeiden habe ich eine Frage. Ich bin der 2.Präsident eines Vereins , der 1. wurde abgesetzt. Dadurch wurde unsere Jahreshauptversammliung auch wieder zur Wahl des Geschäftsführenden Vorstand mit Komitee in der Einladung einberufen.
Es wurden alle Stimmberechtigten Volljährige eingeladen. Also alle über 18 Jahre.
Jetzt kam die Frage mehrmals, warum nicht die Minderjährigen oder deren Vertreter , die Elter, informiert worden sind, das eine Jahreshauptversammlung ist. Die haben keine Einladung erhalten, weil wir erst dachten, da kein Stimmrecht, dann auch keine Einladung. Die Satzung regelt das so:

Auszug aus der Satzung: Alle Mitglieder haben das Recht, dem Komitee und der Mitglieder versammlung Anträge zu unterbreiten. Sie sind berechtigt, an allen Veranstaltungen des Vereines teilzunehmen.

Wenn ich daas lese, kommen mir zweifel das wir richtig eingeladen haben.

Leider zu Recht. Zur Mitgliederversammlung müssen auch die nicht stimmberechtigten Mitglieder eingeladen werden. Sie haben dort Antrags- und Rederecht, können also den Verlauf der Versammlung und das Stimmergebnis beeinflussen.
Wurden sie nicht eingeladen, ist das ein Grund, die Beschlüsse der MV anzufechten.

Hallo Zusammen,
in welcher Form muss zwingend eingeladen werden.

Bei uns wurde mit einem "angeblichen" Aushang - den ich nie gesehen habe -
und über Social Media Portalen eingeladen, was ich entsprechend lachhaft finde.
Ergo - meine komplette Mannschaft wusste nichts von der Mitgliederversammlung und konnte
die beschlossende Beitragserhöhung nicht beeinflussne, respektive Gegenstimmen.

Welche Möglichkeiten haben wir?

Vielen Dank und Grüsse
Guido R.

> in welcher Form muss zwingend eingeladen werden.

Wie so oft lautet die Gegenfrage :-)
"Was sagt denn die Satzung?"

Steht dort bspw. dass die Mitglieder schriftlich eingeladen werden müssen, dann reicht ein Aushang und auch die Homepage-/FB-Seite nicht aus. Dann wäre der Beschluss der Mitgliederversammlung anfechtbar.