Hallo zusammen,

wir haben einen befreundeten Spediteur, der uns mit einem großen Truck Sachspenden vom Süden Deutschlands nach Hamburg an den Hafen fährt. Dort werden diese in einen Container verladen. Wenn er uns für den Transport eine Rechnung über 2.000 Euro ausstellt und diese uns wieder Spenden würde, wäre das OK oder nicht? Wir überlegen uns aktuell zwei Optionen, zu denen ich Fragen habe:

Option 1: Wir zahlen die Rechnung über 2.000 Euro und die Spedition spendet uns anschließend 2.000 Euro. Ginge das so? Kann der Spediteur das dann auch privat Spenden?

Option 2: Der Spediteur erklärt einen Verzicht auf seine Forderung und wir stellen eine Spendenbescheinigung im Sinne einer verkürzten Geldspende über 2.000 Euro aus. Wie würde sich das dann auf unseren Jahresabschluss auswirken? Würden wir dann bei den Einnahmen 2.000 Euro bei Spenden hinzufügen und bei Ausgaben 2.000 Euro unter Transportkosten anführen. Weil es wäre ja kein Geld geflossen. Oder würden wir gar nichts aufführen, da kein Geld geflossen ist?

Über eine Antwort zu meinen Fragen bezüglich beiden Optionen würde ich mich sehr freuen. Option 1 wäre meine präferierte, wenn das so OK ist. Falls da auch jemand eine Idee hat: Was wäre für den Spediteur steuerlich das beste mit seiner GmbH?

Viele Grüße!

Steuerlich macht das weder für den Verein noch für die Spedition einen Unterschied. Die einfachere Variante ist Option 1.
Auch bei Option 2 wären Spendeneinnahmen zu verbuchen (die dann gegen die Transportkosten gerechnet werden).

Kann der Spediteur das dann auch privat Spenden?
# Nein, es bleibt ja so oder so eine Entnahme aus dem Betriebsvermögen.