Guten Morgen Herr Pfeffer,
unser Notar ist der Meinung, dass dies so nicht geht. Wir dürften die Positionen nicht tauschen, weil im Protokoll hinter den neu gewählten Mitglieder die Positionen steht.

Wortlaut im Protokoll:
Für die Wahl wurden vorgeschlagen:
Frau Mayer (1.Vorsitzende)
Herr Schmidt (2.Vorsitzende)
Herr Schulze (Schatzmeister)
In einer Blockabstimmung wurde der Vorstand mit 11 Stimmen bei einer Enthaltung gewählt.
Der Vorstand nahm die Wahl an

Frau Mayer ist jetzt ausgeschieden. Herr Schulze sollte Vorsitzende sein, da er mehr Erfahrungen hat und das neu berufene Mitglied Schatzmeister.
Zur damaligen Wahl wurden die Mitglieder des Vorstandes gewählt und diese haben intern die Positionen abgestimmt und den Vereinsmitgliedern mitgeteilt.
Einen schönen Gruß
Elle

Wenn die Satzung bestimmte Ämter vorsieht, werden die Kandidaten i.d.R. in das jeweilige Amt gewählt. Ein Tausch wäre nur möglich, wenn die Satzung das erlaubt. Sonst muss neu gewählt werden.
Der Notar hat also Recht.

Guten Morgen,

in unserer Satzung steht "Tritt ein Vorstandsmitglied zurück oder scheidet es aus sonstigen Gründen aus, so wird durch den verbleibenden Vorstand ein geschäftsführendes Vorstandsmitglied an seiner Stelle bestimmt."

In der Satzung ist nicht geregelt, wie dies erfolgen soll. Nur im Protokoll wurde es in der Klammer hinterlegt.

Gruß Elle Heider

Die Frage ist hier ja lediglich, wie lange das kommissarische Vorstandsmitglied im Amt bleibt. Wenn die Satzung die Amtsperiode begrenzt, wird spätestens bei den nächsten regulären Wahlen auch das so besetzte Amt neu gewählt werden.